Sam und Minu
wurden in der Nähe von Kilkis
ausgesetzt, ein Anwohner hatte sie bemerkt und Anna informiert. Anna
fuhr hin, konnte die beiden aber nicht einfangen, da sie sehr
ängstlich waren und niemanden an sich ran ließen. Nach einigen Tagen gelang
es ihr aber. Sie nahm sie mit in ihr Tierheim, wo sie sich zunächst
auch sehr ängstlich zeigten. Langsam fassten sie Vertrauen zu Anna
und sie konnte sie in Sicherheit bringen. Schließlich kamen sie in ihre Pflegestelle
nach Deutschland und entwickelten sich dort prima, fassten
immer mehr Vertrauen und folgen ihrer Pflegemama inzwischen überall hin.
Nach und nach wurde auch ihre Angst immer weniger. Sie wurden an Leine
und Geschirr gewöhnt und machten erste Spaziergänge, zunächst sehr
zaghaft, dann immer mutiger. Sie fingen an zu spielen und
miteinander zu toben. Sie lieben es auf dem Sofa zu liegen und zu
kuscheln. Die Pflegestelle hat mit viel Feingefühl,
Geduld und Liebe schon sehr viel erreicht, sogar auf dem Hundeplatz
waren sie schon und zeigen sich dort als super sozialverträgliche
Hunde. Sie
verzaubern jeden mit ihrer Art, sind neugierig und lernen
schnell und wollen noch viel Entdecken in der Welt.
Sam ist schneller zutraulich und
insgesamt der mutigere von Beiden. Er liebt es zu spielen und zu
kuscheln und manchmal bekommt er auch seine "schrecklichen 5
Minuten" rennt knurrend seinem Schwanz hinterher. Er ist insgesamt
ein sehr verspielter, kluger und schmusiger kleiner Kerl für den wir
ein schönes Zuhause suchen. Sehr gerne würden wir Sam natürlich
zusammen mit seiner süßen Schwester Minu vermitteln, aber wir wissen
wie schwer das ist, so einen Platz für zwei zu finden. Daher würden
wir sie auch getrennt abgeben, aber nur, wenn alles passt. Schön
wäre, wenn ein Garten vorhanden wäre und ein lieber verspielter
Ersthund wäre toll. Und Sam wird bei seiner Vermittlung natürlich
auch ein "Mitspracherecht" haben.
Ihre Pflegestelle hat einen kleinen
Bericht geschrieben:
Sam hat sich zu einem aufgeweckten, cleveren, lernwilligen
Junghund entwickelt. Anfangs war er sehr ängstlich, schreckhaft
und bellte vieles an. Inzwischen hat er viel gelernt. Der
normale Tagesablauf ist ihm nun vertraut. Er kann mehrere
Stunden alleine bleiben und stellt dabei auch nichts schlimmes
an. Man kann ihm jetzt sein Geschirr und Leine anziehen ohne, dass
alles nur gruselig ist. Er hat gelernt, dass Autofahren nichts
Schlimmes ist. Meist geht es raus ins Grüne zum spazieren. Ja,
Spaziergänge kannte er auch nicht, jetzt genießt er sie in
vollen Zügen. Sam läuft schon recht manierlich an der Leine.
Als er ankam waren Männer sehr gruselig für ihn. Mein Mann wurde
immer böse verbellt, der große dunkle Mann...... aber auch das
hat sich sehr verbessert. Mit Frauen hatte er nicht so große
Probleme. Kommt Besuch, wird mal kurz gebellt, danach werden die
Besucher neugierig beschnüffelt und sind willkommen.
Wir gehen 2x die Woche in eine Hundespielstunde. Da kann er ohne
Leine rennen, spielen und toben. Er versteht sich mit allen
Hunden, egal ob groß oder klein. Zuhause spielt er gern mit
einem Bällchen, apportiert auch gerne. Futter ist ganz wichtig für ihn. Er frisst trotz Antischlingnapf
sehr schnell. Leckerli nimmt er aber recht manierlich aus der
Hand. Sam ist sehr verschmust, er lässt sich wirklich gern
kraulen und knuddeln. Er sucht auf der Couch immer die Nähe des
Rudels. Sam schläft auch gern und lang. Er folgt mir in jedes
Zimmer, man könnte ja was nicht mitbekommen..... Geräusche im Haushalt stören ihn nicht besonders, egal ob
Staubsauger oder Türklingel. Sam ist ein toller kleiner Hund,
der ein genauso tolles Zuhause verdient hat.
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